Klima und Kolonialismus

Kolonialismus? Ist doch schon lange her! Und der Klimawandel? Der betrifft doch vor allem kommende Generationen, oder?

An diesem Wochenende wollen wir zusammen verstehen und diskutieren, wie der historische Kolonialismus heute noch wirkt, also was koloniale Kontinuitäten bedeutet.

Außerdem werden wir verschiedene Zusammenhänge zwischen Kolonialismus, Rassismus und Klimakrise besprechen.

Inhalte werden unter anderem sein:

– Kolonialismus und Rassismus als Strukur, Ideologie und Prozess
– Kolonialismus und „Naturverständnis“
– Globale Ausbeutungs- und Machtverhältnisse und imperiale Lebensweise im Klimakontext
– Rassistische Grenzregime
– weiß Sein und white saviorism in der sogenannten Klimagerechtigkeitsbewegung
– Klimapolitik und „Klimalösungen“ auf Kosten von BIPoC weltweit
– Widerstandskämpfe von BIPoC und marginalisierten Menschen weltweit
– Handlungsoptionen

Wir übernachten in der Jugenherberge im Dusiburger Sportpark in Mehrbettzimmern. Abends und in den Pausen wird es Zeit geben, um sich besser kennenzulernen, sich über die Workshopinhalte auszutauschen oder den Sportpark zu erkunden. Die Jugendherberge ist barrierefrei für Menschen im Rollstuhl.

Corona-Regeln: Bring bitte Freitags einen aktuellen Corona-Testnachweis mit oder eine Bestätigung, dass du genesen oder geimpft bist.

Referent*innen:

Dodo ist mit einer dekolonialen Perspektive in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv (bspw. KlimaDeSol, Rede Alta Voz) und Mitautor*in der 2021 veröffentlichten Broschüre „Kolonialismus & Klimakrise – Über 500 Jahre Widerstand“

Zade Abdullah ist eine Aktivistin für intersektionale soziale Gerechtigkeit und arbeitet zu dekolonialen Zusammenhängen im Bereich Gender, Klima und Grenzregime.

Anmeldung: